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Wissenswertes
1853 wurde zum ersten Mal mit Hilfe von Ringnummernstempeln von der Postverwaltung der Thurn und Taxis ermöglicht, einzelne Orte aus einem Zahlencode zu erkennen. Erst 1917 gliederte Carl Bobe anhand eines Organisationsschemas Deutschland in verschiedene Großräume, regionale sowie örtliche Bereiche ein.

1941, also ettliche Jahre später, wurde in Deutschland die Einführung von Leitgebieten bekannt gegeben, welche zunächst nur für den Paketdienst galten. Zwei Jahre später wurde das System dann auch für den Briefdienst freigegeben und im Folgejahr dann auch von der Bevölkerung genutzt. Zu dieser Zeit wurden noch Zahlen und Buchstaben verwendet, wie z.B. 5b für Ostpreußen.

1962 wurden unter Postminister Richard Stücklen dann die neuen, vierstelligen Postleitzahlen eingeführt, welche erst nach der Wiedervereinigung überarbeitet wurden. Die fünfstellige Postleitzahl, so wie wir Sie heute in Deutschland kennen, wurde im Jahr 1993 eingeführt. Etwa 30.000 neue, rein numerisch und geographisch aufgebaute Postleitzahlen, wurden geschaffen.
Auf Basis von 83 Briefzentren geben die ersten beiden Ziffern die Region an. Die folgenden Ziffern drei bis fünf zeigen den Wohnort des Empfängers an, und wie er seine Post erhält (Zustellung, Postfach), und ob er Großkunde ist.

Die Schreibweise von Postleitzahlen wird in Deutschland übrigens durch die DIN 5008 geregelt, was zur Folge hat, das Postleitzahlen nicht durch Leerzeichen oder Ähnliches getrennt werden.

Weltweit betrachtet haben bis 2003 nach Angaben des Weltpostvereins übrigens 117 Staaten Postleitzahlen eingeführt.